Oktoberfest 2007 - in Singapur, wo denn bitte sonst?

Da soll mal einer anzweifeln das nicht alle schlechten Dinge auch ihre guten Seiten haben.


Ich jedenfalls hatte das Glück so noch zum Oktoberfest zu kommen. Zwar net auf der Münchner Wiesn, dafür aber am Gelände des Swiss Club Singapur. Gemeinsam mit ca. 2000 anderen Begeisterten/-trunkenen feierten wir also diesen germanischen Brauch des Festzeltsaufens, und trotz allem bemühens Seitens meines Arbeitskollegen Markus und mir den größten Deppen am fest owazurreißen, hatten wir übermächtige Konkurrenz nicht nur aus deutschsprachigen Nachbarländern :]
Nachdem schon fast alle Bürokollegen zum "ein Prosit.." zumindest mitlallten, und wir Deng unseren "junior engineer" nur mehr mühsam auf den Beinen halten konnten, war nicht nur meine interne Numerik zu Ende, zumindest was das Biermitzählen belangte. Aber es galt ja schließlich einen guten Ruf zu verteidigen - also ab in die Schnapsbar. Spätestens jetzt war es Zeit die Kamera auszupacken und einige denkwürdige Fotos zu schießen.


Nachdem der mit jedem Bier Vorsprung gewachsene Respekt unserer asiatischen Fachkollegen, sich in einer schier unermesslichen Zahl an Visitenkarten in der Tasche faktisch zählen ließ, war es auch gleich an der Zeit zu zeigen wo der Bartl den Most Kräfte mäßig holt. Und so verkündetet das dreimalige Klingeln des "Hau-den-Lukas" eine weitere Fuhr Bier, die uns wahrlich Kopf zerbrechen bereitete, nicht nur weil man ohnehin von jedem eingeladen wurde, und zu Beginn des Fests alle in der Nähe stehenden Bierkrüge ausleerte, sondern auch weil wir als die allerletzten der Truppe noch alle übrigen Biermarkerln (ein im Gegensatz zu LE besonders hoch im Kurs stehendes Zahlungsmittel) vor der drohend nahen Inflation bewahren mussten.
In diesem Sinne, vorwärts mit Gebrüll: "...viva Colonia, wir lieben das Leben..."